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Historie

Histoorje Historie zum Anfassen

Glückstadt erleben

„Dat schall glücken un dat mutt glücken, un denn schall se ok Glückstadt heten!“

Glückstadt – eine beeindruckende Stadt mit Charme, einer glorreichen Historie und architektonischer Kultur, wie sie nur selten im Norden zu finden ist. Erkunden Sie Glückstadt am besten zu Fuß. Die wundervolle Kleinstadt direkt an der Elbe lädt zum Entspannen, Erkunden und Relaxen ein: einfach zum Genießen.

Eine historische Angelegenheit

Glückstadt ist im Vergleich zu den meisten anderen deutschen Städten sehr jung. Ihr Anfang liegt nicht im mittelalterlichen Dunkel – ihre Geschichte lässt sich von der Gründung bis heute kontinuierlich verfolgen.

Glückstadt liegt in dem Teil der Marschen, der als letztes größeres Gebiet der Elbe abgerungen wurde: 1614 beschloss der dänische König, der auch Herzog von Schleswig und Holstein war, die „Wildnis“, wie dieses von dem kleinen Fluss Rhin durchschnittene Gebiet etwa 50 km elbabwärts von Hamburg noch heute genannt wird, einzudeichen.

Der nach Großmacht strebende König wollte auf diesem Boden eine Stadt und Festung anlegen, die als Brückenkopf nach Niedersachsen für seine weitreichenden politisch-militärischen Pläne dienen sollte. Dazu missgönnte er den Hamburgern ihren gewinnträchtigen Seehandel.

Tiefer in die Historie eintauchen

Glückstadt überflügelte bald Itzehoe, Krempe, Wilster und andere Städte in Schleswig-Holstein an Einwohnerzahl und Bedeutung. Der Ausbau der Stadt, vor allem der Festungsanlagen, wurde ab 1620 mit dem Einsatz von fast 1.000 Soldaten und großen Material- und Geldmengen mächtig vorangetrieben.

Festungsgräben wurden ausgehoben, Wälle, Schanzen und Bastionen aufgeworfen, Proviant-, Zeug- und Wachhäuser, Tore, Pulvertürme, eine Geschützgießerei, Proviantmühlen und Proviantbäckereien gebaut, komplizierte Ent- und Bewässerungssysteme angelegt, ein Hafen und einen breiten Fleth in Nord-Süd-Richtung durch die ganze Stadt für die Schifffahrt hergerichtet: So gerüstet konnte Glückstadt schon 1627/28 als einzige Stadt des Landes der Belagerung Wallensteins im Dreißigjährigen Krieg widerstehen.

Die 2.000 Soldaten des dänischen Königin Leibregiments, seine Offiziere, die Beamten der Behörden und die staatlichen Aufträge für den Unterhalt der Garnison, der Militärbauten und Festungsanlagen waren die Existenzgrundlage der Einwohner, die ab 1700 vor allem ihren Unterhalt als „Herbergierer“, Diener, kleine Handwerker, Höker und Krämer oder als Fähr- und Prahmschiffer verdienten. Impulse für eine weitere Entwicklung gab es nicht. Im Gegenteil: der strategische Wert der Festung war im Laufe des 18. Jahrhunderts fragwürdig geworden.

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